Universität KonstanzExzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Neuerscheinung: Im Rhythmus. Herausgegeben von Christoph Büttner und Carolin Piotrowski

7. Dezember 2018

Cover

Entwürfe alternativer Arbeitsweisen von 1900 bis in die Gegenwart
Paderborn: Wilhelm Fink 2018
Reihe "vita activa"
Zitation

Als der Nationalökonom Karl Bücher 1896 die Konjunktion aus Arbeit und Rhythmus prominent machte, barg sie für ihn zunächst eine Antwort auf Entfremdungserfahrungen durch die industrielle Moderne. Seitdem wird der Rhythmus in zahlreichen Diskursen – bis in aktuelle Debatten hinein – mobilisiert, um auf Herausforderungen der Arbeitswelt zu reagieren.

Der Band untersucht aus interdisziplinärer Perspektive die Vorstellung einer nicht-entfremdeten Arbeitsweise, die auf einen als ursprünglich und natürlich verstandenen Rhythmus des Menschen zurückgreift. Er versammelt unter anderem geschichtswissenschaftliche, kulturwissenschaftliche und philosophische Beiträge, die den Rhythmus in unterschiedlichen Kontexten in den Blick nehmen, etwa in Kunst, Psychiatriepraxis und Arbeitswissenschaft. (Verlag)

Carolin Piotrowski promoviert im Fach Geschichte. Sie war Mitglied des Graduiertenkollegs „Das Reale in der Kultur der Moderne“ an der Universität Konstanz.

Der Exzellenzcluster hat das Erscheinen dieses Buchs gefördert.